Newsletter Fraunhofer SCS ─ Ausgabe März 2015

Wie gut ist mein Routenzug?

Neue Lösung für Routenzug - Benchmarking vorgestellt

 

Auf der internationalen Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss LogiMAT vom 10. bis 12. Februar 2015 in Stuttgart präsentierte Fraunhofer SCS eine neue Lösung, um den Einsatz und die Verfolgung von Flurförderzeugen, wie Gabelstapler oder Routenzüge, in der Intralogistik transparenter und effizienter zu gestalten.

Routenzug-Benchmarking

Basierend auf dem System zu Intelligenten Kennzahlenermittlung IKE bietet Fraunhofer SCS Unternehmen als neue Dienstleistung ein Routenzug-Benchmarking an. Die generierten Bewegungsdaten der Routenzüge können in einem anonymen Vergleich gegen unsere Datenbank gesetzt werden, aber auch eine unternehmensinterne Gegenüberstellung mehrerer Routenzüge ist möglich. Die Leistung des Routenzugs wird dabei in den Spitzenkennzahlen Produktivität, Qualität und Fehlerrate gemessen, wobei individuelle Rahmenbedingungen wie z. B. Art des Transportgutes, Routenlayout oder die Ausgestaltung des Be- und Entladeprozesses berücksichtigt werden. Der Routenzugprozess wird dabei als Verteilverkehr mit einer Quelle und mehreren Senken verstanden, bei dem ein Flurförderzeug Transportboxen in Anhängern transportiert und verteilt. Der Prozess beginnt mit der Materialbestückung und endet nachdem die Tour des Routenzugs vollständig durchlaufen wurde und die leeren Anhänger an der Ursprungsquelle abgekoppelt bereitstehen. Dabei werden die Flurförderzeuge mithilfe der am Fraunhofer IIS entwickelten awiloc®-Technologie zur autarken WLAN-Lokalisierung in der Produktions- oder Logistikhalle geortet.

Messe-Demonstrator zeigt Bedeutung von Tranparenz

Während der Messe LogiMAT konnten Besucher die Bedeutung von Transparenz in innerbetrieblichen Transportprozessen erfahren: Mit Hilfe eines ferngesteuerten Staplers mussten Transportaufträge möglichst effizient und schnell abgewickelt werden.