Abteilung Innovation and Transformation

Die Abteilung »Innovation and Transformation« entwickelt managementorientierte Modelle und Werkzeuge sowie datenbasierte Verfahren für die Gestaltung von datengetriebenen und nachhaltigen Organisationen.

Ziel ist, Organisationen durch die Herausforderungen der digitalen und nachhaltigen Transformation zu lotsen, indem die vielen Potenziale der Datenökonomie und neuer IoT- und KI-getriebenen Lösungen gehoben werden. Dabei setzt die Abteilung Forschungsschwerpunkte auf vier Themengebiete: Smart Circular Economy, Human AI, Market Intelligence & Technology Foresight und Retail Innovation. In diesem Kontext erforschen die Mitarbeitenden, wie entsprechende Markt- und Technologiepotenziale identifiziert, strategische Handlungsempfehlungen und Lösungskonzepte abgeleitet und diese Nutzer- und Mehrwert-orientiert in neue Geschäftsmodelle und Servicesysteme überführt werden können. Außerdem untersuchen sie, welche organisationalen Veränderungen für eine erfolgreiche digitale und nachhaltige Transformation notwendig sind.

Die Mitglieder des Teams »Innovation and Transformation« verstehen sich als wissenschaftsgeleitete Trendscouts, Ideengeber, Gestalter und Begleiter für den Weg der digitalen und nachhaltigen Transformation. Die eingesetzten Instrumente sind datenbasiert und beziehen Nutzer*innen, Kund*innen, Mitarbeitende sowie organisationale Ökosysteme mit ein. Der Domänen- und Branchenfokus liegt dabei auf produzierenden Unternehmen, der Energiewirtschaft, dem Einzelhandel und der Gesundheitswirtschaft.

Angewandte Forschung zu Zukunftstrends, Organisation und Mensch in der Digitalisierung

Mit unseren Methoden und unserer Infrastruktur bringen wir im Kontext der digitalen und nachhaltigen Transformation drei Blickwinkel in die Unternehmen:

  • wir analysieren KI-gestützt Markt- und Technologietrends sowie Kundeneinstellungen,
  • wir zeigen Implikationen und Handlungsempfehlungen für smarte zirkuläre Innovationen und Lösungen in Organisationen auf; dies betrifft Unternehmensstrategien ebenso wie unternehmerische Ökosysteme, Geschäftsmodelle, Aufbau- und Ablauforganisationen, Produkte und Services;
  • und wir liefern qualitative und quantitative Einsichten und Handlungsempfehlungen rund um den Faktor Mensch; d.h. wir evaluieren die Akzeptanz datengetriebener Lösungen an der Schnittstelle zum Menschen und zeigen, wie der Mensch in Entwicklungs-, Implementierungs- und Changeprozesse eingebunden werden kann.

Drei Gruppen: Die Kompetenzen der Abteilung

Durch öffentliche und privatwirtschaftlich geförderte Projekte und Studien beleuchten die Teams der Abteilung die digitale und nachhaltige Transformation aus den Perspektiven Zuunftstrends, Organisation und Mensch in der Digitalisierung. Die Abteilung ist entsprechend in folgende drei Gruppen organisiert:

Future Engineering

Wir analysieren KI-gestützt Markt- und Technologietrends sowie Kundeneinstellungen: Lesen Sie hier mehr über unsere Kompetenzen im Bereich der Markt-, Trend- und Szenarioforschung.

Business Transformation

Wir zeigen Implikationen und Handlungsempfehlungen für smarte zirkuläre Innovationen und Lösungen in Organisationen auf: Lesen Sie hier mehr über unsere Kompetenzen im Bereich der datengetriebenen, nachhaltigen Geschäftsmodell-, Organisations- und Ökosystementwicklung.

Human Centered Innovation

Wir liefern qualitative und quantitative Einsichten und Handlungsempfehlungen rund um den Faktor Mensch. Lesen Sie hier mehr über unsere Kompetenzen im Kontext der Akzeptanz von datengetriebener Lösungen und der Einbindung des Menschen in Entwicklungs-, Implementierungs- und Changeprozesse.

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Kernkompetenz

Strategie und Organisation in der digitalen Transformation

Wenn Sie wissen wollen, warum Organisationen Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Chance begreifen sollten und wie sie sich erfolgreich aufstellen können bzw. an welchen inhaltlichen Forschungsschwerpunkten die Abteilung in dieser Frage arbeitet, folgen Sie diesem Link.

 

Datenbasierte Trend- und Szenarioforschung

Kontinuierlich Markt- und Technologietrends aus einer großen Menge unstrukturierter Informationen herausfiltern – mit Methoden, die auf Knopfdruck individuelle Analysen erlauben.

 

Nachhaltigkeit in der digitalisierten Supply Chain

Mit Daten können Prozesse, Organisationen und Systeme so effizient, ressourcenschonend und sozial gestaltet und gesteuert werden, dass sich viele der aktuellen Herausforderungen im Sinne des gewandelten Nachhaltigkeitsansatzes lösen lassen.

 

Future Retail Store

Im Projekt »Future Retail Store« wird in der Münchner Innenstadt eine reale Ladenfläche geschaffen, die ausgewählte Einzelhandelsunternehmen nutzen können, um mit wissenschaftlicher Unterstützung deren digitalisierte Geschäftsmodelle und innovative Konzepte in einem konkreten Einzelhandelsumfeld zu validieren.

 

Zirkuläre Wirtschaftslösungen in der M+E Industrie

Globale Lieferengpässe, steigende Rohstoffpreise, schwindende Ressourcen – nachhaltiges Wirtschaften ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll. Nicht nur das: Auch die regulativen Vorgaben der Bundesregierung oder der EU fordern immer mehr Engagement von Seiten der Wirtschaft ein.

 

Smart Circular Economy

Circular Economy wird im Hinblick auf den Klimawandel als ein entscheidender Lösungsansatz für die Erreichung der gesetzten ökologischen Ziele gesehen. Die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft gestaltet sich allerdings herausfordernd, daher hat die Arbeitsgruppe für Supply Chain Services den Transformationsnavigator »Smart Circularity« entwickelt, der den Reifegrad eines produzierenden Unternehmens analysieren und Implementierungslösungen ableiten kann.

 

EnDaSpace PLATON

Das Forschungsprojekt »EnDaSpace PLATON« rückt ein plattformbasiertes Ökosystem im Anwendungskontext der Wasserstoffwirtschaft in den Fokus der interdisziplinären Forschung. Es geht einerseits darum herauszufinden, wie eine digitale Plattform aussehen muss, die Akteure in der Wasserstoffwirtschaft effizient miteinander verknüpft und andererseits darum zu analysieren, wie darauf basierende Geschäftsmodelle konzipiert sein müssen, damit sie sich erfolgreich am Markt platzieren lassen.

 

Artificial Market Intelligence im Wasserstoffkontext

Grüner Wasserstoff ist ein wesentlicher Baustein für eine CO2-freie Energieversorgung. Aus ökologischer und zunehmend auch finanzieller Sicht macht eine entsprechende Umstellung insbesondere für CO2-emissionsintensive Industriezweige und Verkehrssektoren Sinn. Das politische Interesse steigt und die Nachfrage von Seiten der Industrie wächst.

 

Trendforschung & Customer Insights-Analyse im DIY-Bereich

Die Forschungsgruppe Future Engineering analysiert in diesem Projekt mehr als eine halbe Million öffentliche Online-Beiträge für die STAEDTLER Mars GmbH & Co. KG, um tiefgehende Customer Insights zu gewinnen und insbesondere die Entwicklung oder mögliche Verlagerung von Kundeninteressen auf der Basis von hochdynamischen Kommunikationsmedien zu untersuchen.  

 

Künstliche Intelligenz (KI) in der Gesundheitsversorgung

Mit KI können große Datenmengen verarbeitet werden, was auch dazu genutzt werden kann, komplexe Abläufe und Entscheidungsprozesse in der Gesundheitsversorgung zu optimieren. Wo macht es aber wirklich Sinn, welche Risiken und Potenziale gibt es und wie kann Qualität und Transparenz von KI-Anwendungen sichergestellt werden?

 

Interaktive Therapiestrategien für Kinder mit eingeschränkten sozio-emotionalen Fähigkeiten

Das Forschungsprojekt »ERIK« beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Roboterplattform, die auf der Basis von Emotionserkennung und Echtzeitfeedback neue Interaktionsstrategien in der Therapie von autistischen Kindern entwickelt.

 

Flughafen München: Innovation und Nachhaltigkeit durch Digitalisierung

Der Flughafen München setzt sich das Ziel, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu sein. Die Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer IIS unterstützt den Flughafen München bei der Verwirklichung seiner Vision.

 

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Die Arbeitsgruppe für Supply Chain Services hat eine Methode entwickelt, die eine umfassende und aufwandsarme Einschätzung der individuellen digitalen Reife produzierender Unternehmen ermöglicht. Aufbauend auf dem analysierten Ausgangszustand werden konkrete und individuelle Ansatzpunkte für die nächsten möglichen Schritte im Digitalisierungsprozess abgeleitet.

Innovationsteams

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben oft viele gute Ideen für neue Produkte und Geschäftsmodelle in ihrem Unternehmen – ein Potenzial, das leider in den meisten Fällen ungenutzt bleibt, da intern in der Regel Zeit, Raum und Methoden für eine konkrete Weiterverfolgung fehlen. Mit den »Innovationsteams« bietet die Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer IIS ein Instrument, das mit den eigenen Mitarbeitenden einen strukturierten Innovationsprozesses von der Ideengenerierung bis zur Entwicklung konkreter Geschäftsmodellkonzepte ermöglicht.

 

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Der Mensch in der Digitalisierung

 

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