Abschlussveranstaltung  /  10. Februar 2023, 10–15 Uhr

BASIC – Resilienz der Bargeldversorgung

Resilienz der Bargeldversorgung in Not- und Krisenfällen ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Zur Stärkung eben dieser wurde im Rahmen des Projektes BASIC ein neues Sicherheitsrahmenkonzept erarbeitet, das besonders auf die Absicherung der Arbeitsprozesse der Geld- und Wertdienstleister sowie der Schnittstellen zwischen den einzelnen Bargeldakteuren im Not- und Krisenfall abzielt. Diese Fälle können vom Ausfall eines IT-Systems, der z. B. zur Schließung einer einzelnen Niederlassung eines Dienstleisters führt, bis hin zu einem langanhaltenden Stromausfall reichen, der alle Akteure betrifft. Häufig können in Not- und Krisenfällen nicht mehr alle Bargeldbezugspunkte, d.h. Geldautomaten und Banken, wie gewohnt betrieben werden, es fallen einige Bargeldbezugspunkte aus. Daher ist es wichtig zu wissen, welche die optimalen Bargeldbezugspunkte in Deutschland sind, um auch mit einer geringen Anzahl derer im Krisenfall eine faire Abdeckung sicherzustellen. Dazu hat die Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer IIS als Teil des Sicherheitsrahmenkonzepts einen mathematischen Optimierungsalgorithmus entwickelt, der eine individuell an die Situation anpassbare Empfehlung gibt, welche Bargeldbezugspunkte im Krisenfall mit hoher Priorität in Betrieb gehalten werden sollten.  

Am 10. Februar 2023 wird im Rahmen der BASIC Abschlussveranstaltung »Bargeld in Not- und Krisenfällen – Ein Rahmenkonzept« nicht nur das Sicherheitsrahmenkonzept vorgestellt und diskutiert, auch das Thema Bargeld in Not- und Krisenfällen wird aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden.